Schweißfüße können ganz schön unangenehm sein. Und das nicht nur wegen des feuchten Gefühls und des Geruchs, sondern auch, weil durch schwitzige Füße oft nervige Bläschen auf der Haut entstehen. Aber warum passiert das eigentlich? Ist das schlimm? Und was kannst du dagegen tun? Diesen Fragen gehen wir jetzt mal auf den Grund!
Der Schweißfuß
Schweißfüße, medizinisch auch als Hyperhidrose bekannt, sind ein weit verbreitetes Problem. Sie entstehen, wenn die Schweißdrüsen in den Füßen überaktiv sind und mehr Schweiß produzieren, als zur Kühlung des Körpers benötigt wird. Wenn dieser Schweiß nicht richtig verdunsten kann, z.B. durch das Tragen von engen Schuhen oder synthetischen Socken, kann dies zu einer feuchten Umgebung führen, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen fördert. Es sind diese Mikroorganismen, die die Haut reizen und die lästigen Bläschen verursachen können (nicht zu verwechseln mit der druck- oder reibungsinduzierten Blase). Zu allem Übel ist das Ganze oft auch noch von Juckreiz begleitet. Schweißfüße mit Bläschen können daher sowohl körperlich als auch geistig eine echte Belastung sein. Du könntest dich unwohl fühlen, Schuhe in der Öffentlichkeit auszuziehen, dir Sorgen um den Geruch oder das Aussehen deiner Füße machen.
Gute Bläschen - schlechte Bläschen
In den meisten Fällen handelt es sich bei kleinen Blasen am Fuß um ein dyshidrotisches Ekzem. Dieses kann abgesehen vom feuchten Fußklima auch durch Kontaktallergien, Stress, Rauchen oder Medikamente entstehen. Manchmal tritt es auch an den Händen auf. Glücklicher Weise ist es nicht ansteckend und heilt meist auch von alleine wieder ab. Mit ein paar Tricks, die wir dir weiter unten verraten, wirst du das Problem aber noch schneller los. Anders verhält es sich jedoch, wenn deine Bläschen auf einen Fußpilz zurückzuführen sind. Dieser ist sogar sehr ansteckend und muss unbedingt behandelt werden, damit er nicht chronisch wird. Deshalb ist es immer ratsam einen Arzt aufzusuchen, wenn sich deine Haut plötzlich verändert - ganz besonders wenn dabei ein Juckreiz besteht.
Photo by Towfiqu barbhuiya on UnsplashNatürliche Heilmittel gegen das dyshidrotisches Ekzem und Schweißfüße
Es gibt viele natürliche Heilmittel, die helfen können, Schweißfüße und nervige Bläschen zu bekämpfen. Hier sind sieben, die du ausprobieren kannst:
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Fußbäder mit Teebaumöl:
Teebaumöl hat antimikrobielle Eigenschaften, die helfen können, die Bakterien und Pilze zu bekämpfen, die Bläschen verursachen. -
Fußbäder mit Apfelessig:
Apfelessig kann helfen, den pH-Wert deiner Haut auszugleichen und das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu hemmen. -
Atmungsaktive Schuhe und Socken:
Das Tragen von Schuhen und Socken aus natürlichen Materialien wie Leder oder Baumwolle kann helfen, die Belüftung zu verbessern und die Feuchtigkeit zu reduzieren. -
Regelmäßiges Wechseln und Waschen der Socken:
Durch das häufige Wechseln und Waschen deiner Socken kannst du die Ansammlung von Schweiß und Bakterien reduzieren. -
Auftragen von Fußpuder oder Maisstärke:
Diese können helfen, die Feuchtigkeit zu absorbieren und die Bildung von Bläschen zu verhindern. -
Aloe Vera:
Aloe Vera hat kühlende und heilende Eigenschaften, die helfen können, Bläschen zu beruhigen und zu heilen. -
Salbei:
Salbei hat natürliche Antitranspirant-Eigenschaften, die helfen können, die Schweißproduktion zu reduzieren.
Bitte beachte, dass während diese Heilmittel helfen können, die Symptome von Schweißfüßen und Bläschen zu lindern, sie nicht die zugrunde liegenden Ursachen behandeln. Wenn du unter schweren oder anhaltenden Symptomen leidest, solltest du einen Arzt aufsuchen.
Medizinische Behandlungsmöglichkeiten
Wenn natürliche Heilmittel nicht ausreichen, gibt es auch medizinische Behandlungen, die helfen können. Dazu gehören topische Antitranspirantien, die die Schweißdrüsen blockieren, Medikamente, die die Schweißproduktion reduzieren, und in schweren Fällen sogar chirurgische Eingriffe. Bei Bläschen kann eine topische Antibiotikacreme helfen, eine Infektion zu bekämpfen, und in einigen Fällen kann es notwendig sein, die Bläschen von einem Arzt abtropfen zu lassen.
Präventionstipps gegen Schweißfüße und nervige Bläschen
Schon Omi hat gesagt, "Vorbeugen ist besser als..." äh...Nachbeugen? Na so ähnlich. Du weißt schon. Indem du deine Füße trocken hältst, atmungsaktive Schuhe und Socken trägst, und deine Füße regelmäßig reinigst und pflegst, kannst du die Bildung von Schweißfüßen und Bläschen verhindern. Es kann auch hilfreich sein, deine Schuhe regelmäßig zu wechseln, um ihnen die Möglichkeit zu geben, zwischen dem Tragen vollständig zu trocknen. Bei der Wahl der Schuhe solltest du unbedingt auf ausreichend Platz, gute Luftzirkulation und feuchtigkeitsabsorbierendes Innenfutter achten.
Fazit
Schweißfüße, Bläschen und Co können ein unangenehmes Problem sein, aber es gibt einige Strategien, die du anwenden kannst, um sie zu bekämpfen. Von natürlichen Heilmitteln wie Fußbädern mit Teebaumöl oder Apfelessig, bis hin zu Verhaltensänderungen wie dem Tragen von atmungsaktiven Schuhen und Socken, gibt es viele Möglichkeiten, die Gesundheit deiner Füße zu verbessern. Solltest du damit direkt starten wollen, dann schau doch mal in unserem Shop vorbei. Unsere bequemen Sandalen mit Fußbett, bringen alles mit, was du für ein gesundes Fußklima brauchst.
Titelbild: by Jan Romero on Unsplash