Der Mensch hat viele individuelle Erkennungszeichen. Die Statur, die Stimme, der Geruch, Mimik, Gestik - und auch der Gang. An ihm erkennen wir Freunde und Familienmitglieder oft schon aus großer Entfernung. Wir selber sind uns unseres eigenen Ganges meistens nicht bewusst. Immerhin sehen wir uns selber sehr selten, wie wir ganz natürlich und entspannt eine Straße entlanglaufen. Besonders anschaulich wird dieser Umstand in Modelcasting-Shows, wenn die Teilnehmerinnen sich besonders große Mühe geben, elegant über den Laufsteg zu schweben, das Resultat aber doch häufig eher an das Gehampel einer dreibeinige Antilope erinnert. Wie wir beim Gehen aussehen ist aber nicht der Grund, warum eine Ganganalyse sinnvoll sein kann. Es geht hier tatsächlich um viel mehr, nämlich um deine Gesundheit.
Was hat der Gang mit Gesundheit zu tun?
Deine Füße sind dein Fundament. Stehen sie schief, sind sie eingeknickt oder zu hohl, wirst du mit ziemlicher Sicherheit irgendwann Probleme dadurch bekommen. Denn wenn schon die Basis des Skeletts nicht richtig aufgebaut ist, überträgt sich das dort entstandene Ungleichgewicht auf den ganzen Körper, der dann an anderer Stelle versucht, die Balance wieder herzustellen. Besonders häufig entstehen dadurch Knie- und Hüftschmerzen. Was das ganze mit dem Gang zu tun hat? Deine Füße beeinflussen wie du gehst und umgekehrt. Ein normaler Gang trainiert den Fuß und sorgt dafür, dass alle Gelenke - bis hoch zu Knie und Hüfte - im richtigen Winkel zueinander stehen können. Ein "schiefer" Gang kann hingegen Fußfehlstellungen verschlimmern und Schmerzen im ganzen Körper auslösen. Heutzutage haben viele Menschen solch eine Fehlstellung. Plattfüße, Knickfüße, Senkfüße oder auch Kombinationen davon sind keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Wenn du also deine langfristige Gesundheit wichtig ist, solltest du sicher stellen, dass dein Fundament - dein Fuß - gerade steht.
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Ein erstes Indiz findest du in der Regel an deinen Schuhen. Schau dir an, wie sie abgelaufen sind. Sind die Sohlen am rechten und linken Schuh eines Paares gleich weit abgenutzt? Sind eher die Innen- oder die Aussenseiten dünn geworden? Wurde vor allem der Fersenbereich beansprucht? Neben akuten Schmerzen in Füßen, Knien oder der Hüfte, sind auch das schon gute Gründe, um den Gang checken zu lassen. Das nennt sich dann Prävention! ;)
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Was ist eine Ganganalyse und wie läuft sie ab?
Neben der Vermessung der Wirbelsäule und Beinachsen ist die dynamische Messung des Fußdrucks zentraler Teil jeder Ganganalyse. Hierbei läufst du über ein mit Sensoren ausgestattetes Laufband, das genau erfasst wie du in jeder Phase des Gehens das Gewicht auf deinem Fuß verteilst und wie du abrollst. Außerdem wird hierbei sichtbar, ob die Fehlstellung - sofern eine vorliegt - noch flexibel oder bereits verhärtet ist. Diese Unterscheidung ist sehr wichtig. Denn wenn ersteres der Fall ist, dann durch gezieltes Training der Normalzustand des Fußes wieder hergestellt, Schmerzen verhindert und die Leistungsfähigkeit des Fußes gesteigert werden.
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Zurück zum natürlichen Gang
Wenn deine Füße Nachhilfe brauchen, um wieder zu ihrem Gleichgewicht zu kommen, gibt es einiges, was du (in Absprache mit deinem Arzt) tun kannst. Dazu gehören spezielle Übungen zur Kräftigung der Fußmuskulatur, wie z.B. mit den Zehen einen Stift greifen oder sich auf die Zehenspitzen stellen und barfuss laufen. Ohne Schuhe und am besten auch ohne Socken werden bei jedem Schritt zahlreiche Muskeln im Fuß angesprochen, der sich auf diese Weise komplett selber stabilisieren muss. Insbesondere wenn der Untergrund uneben ist, steigt die Anforderung an das muskuläre Zusammenspiel.
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Gesunde Füße durch die richtigen Schuhe
Barfusslaufen ist heutzutage nicht immer eine Option. Oder hältst du es für eine gute Idee mit nackten Füßen am Kottbusser Tor oder Bahnhof Zoo herumzulaufen? Tatsächlich ist es auch sehr anstrengend, wenn man es nicht gewohnt ist. Du wirst also nicht um drum herum kommen dir auch weiterhin Schuhe zu kaufen. Bei der Wahl der Treter solltest du allerdings genau darauf achten, dass sie deine Füße schützen und unterstützen - nicht nicht noch mehr schädigen. Leider ist das nämlich bei sehr vielen Modellen, die auf dem Markt sind der Fall: zu hart, zu schwer, zu eng - das ist das handelsübliche Trio des Fußschmerzes. Ganz besonders oft anzutreffen bei Fast-Fashion Billigware. Schon Oma hat gesagt "wer billig kauft, kauft zweimal" - in diesem Fall macht man sich außerdem auch die Füße damit kaputt. Darum: lass es!
Kauf dir Schuhe, die dir wirklich passen. Sie müssen sowohl in der Länge ausreichend Platz bieten, aber auch in der Breite so großzügig sein, dass die Zehen nicht zusammengequetscht werden. Zudem ist ein anatomisch geformtes Fußbett ein Muss. Wenn der Fuß schon über Stunden hinweg immer wieder ohne Abwechslung auf den gleichen Untergrund (die Innensohle) tritt, dann stellst du so zumindest sicher, dass eine optimale Druckverteilung und eine korrekte Fußstellung gewährleistet ist. Den Nutzen spürst du nicht erst langfristig. Die Investition in hochwertige Schuhe mit anatomischem Fußbett spürst du bereits am ersten Tag. Deine Füße werden nicht so schnell müde und du bekommst auch bei längerem Stehen oder Gehen nicht so schnell Rückenschmerzen.
Die Lösung: Coole Slides mit anatomischem Fußbett
Du hast bis hierher gelesen? Top! Deine Füße scheinen dir wirklich wichtig zu sein. Zum Abschluss sprich mir nach: "Ich kaufe keine engen, harten, schweren Schuhe. Ich kaufe keine engen, harten, schweren Schuhe. Ich kaufe keine ... " Aber Spaß beiseite (ganz kurz).
Wenn du jetzt Inspiration brauchst, mit welchen Schuhen du sowohl deinen Füßen als auch deiner Garderobe etwas gutes tun könntest, dann schau in unserem Shop für bequeme Sandalen mit Fußbett vorbei. Hier findest du super komfortable, weiche und anatomisch geformte Slides - entweder in bunten Farbkombis oder understated und einfarbig. Zehenfreiheit garantiert!
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